Investitionsprojekt
Errichtung einer Kunststoff-Cracking(recycling)anlage
Die internationalen Bestrebungen zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft haben im Bereich des Kunststoffs in gesetzlichen Bestimmungen der EU gemündet, wonach die Recyclingquoten deutlich erhöht (bis 2025: 50%) und in der Kunststoffproduktion Rezyklate (bis 2025: 20%) verwendet werden müssen.
Gegenstand des vorliegenden Projektes ist die erstmalige Umsetzung einer thermo-chemischen, modularen Pyrolyse(pilot)anlage auf Basis eines eigenständig weiterentwickelten Analyseverfahrens.
Die angewandte Verfahrenstechnik (SynCycle-Technologie) ist ein Prozess, in welchem gemischte Kunststoffabfälle zu flüssigen Outputsubstanzen (SynCrude) – leichtem und schwerem Rezyklat – verarbeitet werden. Beide Rezyklate eignen sich zur Integration in eine Raffinerieumgebung, wo sie zu Ausgangsprodukten für die Kunststofferzeugung oder die Herstellung von Chemikalien veredelt werden können.
Der Vorteil gegenüber dem mechanischen Recycling ist, dass einerseits post-consumer waste als Rohstoff herangezogen und andererseits das Rezyklat im Zuge des Recycling-Prozesses nicht an Qualität verliert und damit exakt die gleichen Eigenschaften wie aus fossilen Rohstoffen hergestellte Produkte aufweist.
Damit gelingt die Umsetzung einer vollständigen Kreislaufwirtschaft.